Einleitung: Wer ist Sonja Weißer?
Sonja Weißer ist eine der spannendsten neuen Stimmen in der deutschen Schauspielszene. Geboren am 1. November 2002 in Berlin, hat sie sich in kurzer Zeit einen Namen gemacht – sowohl auf der Theaterbühne als auch vor der Kamera. Mit ihrer natürlichen Ausstrahlung, ihrem Talent und ihrer Vielseitigkeit begeistert sie Kritiker und Publikum gleichermaßen.
Bekannt wurde sie einem breiteren Publikum durch ihre Rolle als Lydia Beaufort in der Prime-Video-Serie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“. Doch Sonja ist weit mehr als nur ein Seriengesicht: Sie ist eine leidenschaftliche Theaterdarstellerin, eine engagierte Künstlerin und eine Stimme ihrer Generation.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf ihren Werdegang, ihre wichtigsten Rollen, ihre künstlerische Philosophie und warum sie als eines der vielversprechendsten Talente Deutschlands gilt.
Frühe Jahre und Ausbildung: Von Berlin nach Hamburg
Sonja Weißer wuchs in Berlin auf, verbrachte jedoch einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend in Hamburg. Ihre Familie hat russische Wurzeln, was ihr eine zweisprachige Erziehung ermöglichte – sie spricht fließend Deutsch und Russisch. Diese kulturelle Vielfalt prägte sie früh und beeinflusste auch ihre künstlerische Entwicklung.
Bereits als Teenager entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Sie trat verschiedenen Jugendtheaterclubs bei und begann mit 15 Jahren eine Ausbildung an der New Talent Schauspielschule. Diese frühe Förderung ihres Talents legte den Grundstein für ihre spätere Karriere.
Mit 17 Jahren gab sie ihr professionelles Bühnendebüt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in dem Stück „Anatomie eines Suizids“ unter der Regie von Katie Mitchell. Diese Erfahrung festigte ihren Wunsch, Schauspielerin zu werden, und öffnete ihr die Türen zu weiteren Engagements.
Der Durchbruch im Fernsehen: Von „Tatort“ bis „Maxton Hall“
Sonjas Fernsehkarriere begann früh. Mit 16 Jahren übernahm sie ihre erste Rolle in der ZDF-Serie „Notruf Hafenkante“. Es folgten Auftritte in bekannten Formaten wie „Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe“ und „Die Pfefferkörner“. Diese Rollen ermöglichten es ihr, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren und ihre Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen.
Ein bedeutender Meilenstein war ihre Episodenhauptrolle in der ZDF-Krimiserie „Letzte Spur Berlin“. In der Folge „Straßenkinder“ spielte sie die 17-jährige obdachlose Franzi „Fux“, die spurlos verschwindet. Ihre Darstellung wurde von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen gelobt und zeigte ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere authentisch zu verkörpern.
Der internationale Durchbruch gelang ihr 2024 mit der Rolle der Lydia Beaufort in der Prime-Video-Serie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“. Die Serie basiert auf der erfolgreichen Buchreihe „Save Me“ von Mona Kasten und wurde in über 120 Ländern zum Hit. Sonjas Darstellung der Lydia, einer komplexen Figur mit vielen Facetten, brachte ihr weltweite Anerkennung ein.
Theaterarbeit: Leidenschaf auf der Bühne
Trotz ihrer Erfolge im Fernsehen bleibt das Theater Sonjas große Leidenschaft. Nach ihrem Debüt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg war sie in verschiedenen Produktionen zu sehen, darunter „Teatro D’Amore e D’Anarchia“ und „Beim Rausgehen bitte die Tür zu machen“ an der Volksbühne Berlin. Diese Engagements zeugen von ihrer Vielseitigkeit und ihrem Engagement für die darstellende Kunst.
In der Spielzeit 2023/24 spielte sie an der Berliner Volksbühne in dem Stück „Fantômas“ unter der Regie von René Pollesch. Die Inszenierung wurde von Kritikern gelobt, und Sonjas Performance wurde als intensiv und nuanciert beschrieben. Ihre Fähigkeit, sowohl in klassischen als auch in experimentellen Theaterformen zu glänzen, macht sie zu einer gefragten Darstellerin auf der Bühne.
Sonjas Theaterarbeit zeigt ihre tiefe Verbundenheit mit der Kunstform und ihre Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln. Sie betrachtet das Theater als einen Ort der kreativen Freiheit und des unmittelbaren Austauschs mit dem Publikum.
Filmografie: Ein Überblick über ihre Rollen
Sonja Weißers Filmografie ist beeindruckend und vielfältig. Hier ein Überblick über einige ihrer bedeutendsten Rollen:
- 2019: „Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe“ – Rolle: Angelina
- 2020: „Die Pfefferkörner“ – Rolle: Lisa Borkmann
- 2021: „Letzte Spur Berlin“ – Rolle: Franzi „Fux“
- 2021: „Ostfriesenmoor“ – Rolle: Hanna
- 2022: „Liberame – Nach dem Sturm“ – Rolle: Kim Bender
- 2022: „Unschuldig – Der Fall Julia B.“ – Rolle: Sophie Gellert
- 2023: „Der Kroatien-Krimi: Die toten Frauen von Brač“ – Rolle: Danka
- 2024: „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ – Rolle: Lydia Beaufort
- 2025: „Forever Club“ (Hörspiel) – Rolle: Bonnie
Diese Rollen zeigen ihre Bandbreite und ihre Fähigkeit, sich in unterschiedlichste Charaktere hineinzuversetzen. Ob im Krimi, Drama oder Jugendformat – Sonja überzeugt durch Authentizität und Tiefe.
Sprachkenntnisse und weitere Talente
Sonja Weißer ist nicht nur schauspielerisch begabt, sondern bringt auch eine beeindruckende Palette an Fähigkeiten mit. Sie spricht fließend Deutsch, Englisch und Russisch, hat gute Kenntnisse in Französisch und Grundkenntnisse in Spanisch. Diese Sprachvielfalt ermöglicht es ihr, in internationalen Produktionen mitzuwirken und verschiedene Rollen authentisch zu verkörpern.
Darüber hinaus hat sie Grundkenntnisse im klassischen Gesang und spielt Saxophon sowie Ukulele. Im Bereich Tanz beherrscht sie Hip Hop und Modern Dance auf Grundniveau. Sportlich ist sie im Schwimmen professionell ausgebildet und hat gute Kenntnisse im Volleyball sowie Grundkenntnisse im Skateboarden.
Diese vielseitigen Fähigkeiten machen sie zu einer flexiblen und anpassungsfähigen Künstlerin, die in verschiedenen Genres und Formaten überzeugen kann.
Persönliches Leben und Engagement
Sonja lebt derzeit in Berlin und ist eng mit ihrer „Maxton Hall“-Kollegin Harriet Herbig-Matten befreundet. Abseits der Bühne engagiert sie sich für soziale und kulturelle Projekte. Sie setzt sich für die Förderung junger Talente ein und beteiligt sich an Initiativen zur Unterstützung von Künstlern.
Ihr soziales Engagement erstreckt sich auch auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Sie arbeitet mit Organisationen zusammen, die sich für Abfallreduzierung und umweltfreundliche Praktiken einsetzen. Sonja glaubt, dass Künstler und Unternehmer die Verantwortung haben, bei ihrer Arbeit und ihren Entscheidungen das Gemeinwohl zu berücksichtigen.
Diese Haltung zeigt sich auch in ihrer künstlerischen Arbeit, die oft gesellschaftliche Themen aufgreift und zur Reflexion anregt.
Ausblick: Die Zukunft von Sonja Weißer
Die Zukunft sieht vielversprechend aus für Sonja Weißer. Mit ihrer beeindruckenden Bandbreite an Fähigkeiten, ihrer Leidenschaft für die Schauspielerei und ihrem Engagement für soziale Themen hat sie das Potenzial, eine führende Stimme in der deutschen und internationalen Filmszene zu werden.
Geplante Projekte wie die zweite Staffel von „Maxton Hall“ und neue Theaterproduktionen zeigen, dass sie weiterhin aktiv und kreativ bleibt. Ihr Ziel ist es, durch ihre Arbeit Geschichten zu erzählen, die Menschen berühren und zum Nachdenken anregen.
Sonja Weißer ist zweifellos ein Name, den man sich merken sollte – eine talentierte, engagierte und inspirierende Künstlerin, die noch viele spannende Kapitel in ihrer Karriere schreiben wird.